Realschule Trostberg - Schulleben & Schulforum

Froh, dass es losgeht

123 Schüler stellen sich an der Realschule Trostberg den Abschlussprüfungen

Für 123 Schüler der Realschule Trostberg haben in dieser Woche die Abschlussprüfungen begonnen. Am Dienstag wurden bereits bei einigen die schriftlichen Fertigkeiten in Spanisch geprüft, und gestern hieß es für alle in der Landkreisturnhalle: Stifte spitzen und Handgelenke lockern, denn in Deutsch wird besonders viel geschrieben.

Jeder Realschulabsolvent hat vier Prüfungen: In den Hauptfächern Deutsch, Mathematik und Englisch sowie in seinem Wahlpflichtfach – Spanisch, Französisch, Kunst, BwR (Betriebswirtschaftslehre und Rechnungswesen) oder Physik. All diese Tests sind in dieser und der kommenden Woche. Am heutigen Donnerstag steht Französisch auf dem Prüfungsplan, am morgigen Freitag Englisch und am Montag Mathematik, anschließend folgen die restlichen Wahlpflichtfächer.

In Deutschhabe es keine zu großen Überraschungen gegeben, sagte Schulleiterin Silke Wimmer gestern Mittag: „Es war für jeden etwas dabei.“ Insgesamt standen neun Themen zur Wahl, davon hat die Fachlehrkraft vier ausgesucht, von denen sich der Schüler dann für eines entscheiden konnte. So konnte man gestern zum Beispiel die Vor- und Nachteile der Arbeit im Homeoffice erörtern. Einziges Hilfsmittel, das die Schüler nutzen durften, war der Duden. Die Schule stellte eine ausreichende Zahl desinfizierter Nachschlagewerke zur Verfügung. Diese standen zwischen den Tischreihen, die allesamt in großzügigem Abstand aufgestellt worden waren.

Die Schüler hatten viereinhalb Stunden Zeit – von 8 bis 12.30 Uhr. In allen schriftlichen Prüfungen dürfen sie sich mehr Zeit nehmen als in den Vorjahren. „Ursprünglich hatte man die Zeitverlängerung wegen der Maskenpflicht gewährt. Mittlerweile ist die Maskenpflicht am Sitzplatz weggefallen, aber man zeigte sich dennoch kulant, nachdem die Absolventen lange Zeit keinen durchgängigen Präsenzunterricht hatten“, so Wimmer. Eine stattliche Zahl von Schülern habe gestern durchaus die volle Schreibzeit genutzt. „So konnten sie sich vielleicht auch um eine schönere Schrift bemühen“, sagte sie mit einem Lachen. Dass die Prüflinge keine Masken während des Tests tragen mussten, sei natürlich eine Erleichterung. „Wobei ich unsere Schülerloben muss: Sie haben die Maskenpflicht im Unterricht richtig gut gemeistert“, so die Schulleiterin.

Nach diesem aufregenden Jahr sei es nun gut, dass die Prüfungen begonnen haben – zwei Wochen später als regulär. „Die meisten sind froh, dass es endlich losgegangen ist.“ Der Zeitplan bis zum Entlasstag am 29. Juli ist straff, denn nach den schriftlichen Prüfungen müssen auch noch mündliche angeboten werden. Doch nach Mathe am Montag sind immerhin die Pflichtfächer geschafft.